MathWorks bietet OPC-HDA-Unterstützung für die Analyse archivierter Prozessdaten in MATLAB

Visualisierung und Analyse archivierter Prozessdaten von OPC-Historical Data Access-Servern

Aachen/München, Germany - (18 Aug 2011)

MathWorks hat ein umfangreiches Update der Industrial Communication Toolbox herausgebracht. Die Industrial Communication Toolbox unterstützt ab sofort den HDA-Standard (Historical Data Access) der OPC Foundation. MATLAB-Anwender in der Prozessindustrie, etwa in den Branchen Strom- und Energieerzeugung, Chemie sowie Öl und Gas, können über OPC-HDA-Server auf archivierte Prozessdaten zugreifen und diese visualisieren. Zudem können sie Trends identifizieren und Ursachenanalysen durchführen, um ihre Prozesse fortwährend zu verbessern.

Die Prozessindustrie verarbeitet Stoffe und Materialien in chemischen, physikalischen, biologischen oder anderen technischen Prozessen und Verfahren. Hierzu gehören Labor- und allgemeine Analysetechniken, thermische und mechanische Verfahren, Regelungs-, Mess- und Leittechnik, aber auch Sicherheitstechnik.

Die Erfassung und Verarbeitung umfangreicher Prozessdaten ist für den zuverlässigen Betrieb solcher industrieller Anlagen unerlässlich. Für eine zuverlässige Erfassung, Archivierung und Bereitstellung von unternehmensweiten Daten sind Datenbanksysteme unverzichtbar. Möchte man umfangreichere Analysen durchführen oder Informationen aus einer sehr großen Menge von Prozessdaten ziehen, benötigt man ein leistungsstarkes Analysemodul. Durch den in die Industrial Communication Toolbox integrierten OPC-HDA-Zugriff können Prozessmanager MATLAB-Datenvisualisierungen, Datenanalysen und numerische Berechnungen mit archivierten OPC-Daten effizienter ausführen. Darüber hinaus können sie übliche Analyseaufgaben automatisieren, Berichte generieren, anwenderdefinierte grafische Benutzeroberflächen (GUI) für die Datenanalyse erstellen oder die Analyseergebnisse wieder in das Datenarchivierungsprogramm integrieren.

„Die Prozessindustrie steht ständig vor der Herausforderung, dass große Mengen erfasster Daten schnell bewertet und Ursachenanalysen durchgeführt werden müssen, um die Prozesse fortwährend zu verbessern“, so Graham Dudgeon, Energy Production Industry Marketing Manager bei MathWorks. „Wir bieten nun einen einfacheren Zugriff auf diese Daten direkt in der MATLAB-Umgebung. Dadurch können Prozessingenieure erweiterte Analysen, beispielsweise Ursachenforschungen durchführen, die bedeutende Prozessverbesserungen und Kosteneinsparungen bewirken sollen.“

Über MathWorks

MathWorks ist der führende Anbieter von Software für mathematische Berechnungen. MATLAB, „the Language of Technical Computing“, ist eine Programmierumgebung für die Algorithmen-Entwicklung, die Analyse und Visualisierung von Daten sowie für numerische Berechnungen. Simulink ist eine grafische Entwicklungsumgebung für die Simulation und das Model-Based Design von dynamischen Mehrdomänen-Systemen und Embedded Systemen. Ingenieure und Wissenschaftler weltweit setzen diese Produktfamilien ein, um die Forschung sowie Innovationen und Entwicklungen in der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrt, der Elektronik, dem Finanzwesen, der Biotechnologie und weiteren Industriezweigen zu beschleunigen. Produkte von MathWorks sind zudem an den Universitäten und Instituten wichtige Lehr- und Forschungswerkzeuge. MathWorks wurde 1984 gegründet und beschäftigt mehr als 2800 Mitarbeiter in 15 Ländern. Der Hauptsitz des Unternehmens ist Natick, Massachusetts, in den USA. Lokale Niederlassungen in der D-A-CH Region befinden sich in Aachen, Bern, München und Stuttgart. Weitere Informationen finden Sie unter de.mathworks.com.

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